Welche Bedeutung haben Kombinations-Mehrkopfwaagen in der Lebensmittelindustrie?

Die quantitative Wiegeeinheit der Kombinationswaage ist die Schlüsselkomponente für die automatisierte Produktion in Lebensmittelbetrieben. Früher wurden diese Waagen durchschnittlich aus Japan importiert und per LKW transportiert. Aufgrund des hohen Preises war die breite Anwendung computergesteuerter Kombinationswaagen jedoch eingeschränkt. Mit dem Aufkommen moderner Waagen und dem hohen technologischen Niveau der Kombinationswaagentechnologie sind die computergesteuerten Mehrkopfwaagen, die einst als „Premiumprodukte“ galten, nicht länger Patente großer Unternehmen. Immer mehr inländische Unternehmen, die auf hohe Geschwindigkeit und Effizienz setzen, haben sie ersetzt. Früher wurden die Produktionslinien für quantitatives Wiegen und Verpacken – ob mit Becherwaagen oder manueller Bedienung – material- und arbeitsintensiv gestaltet und durch ein hochmodernes, automatisiertes System mit Kombinationswaagen ersetzt.

Werfen wir einen Blick auf die charakteristischen Merkmale der Mehrkopf -Kombinationswaage in der Lebensmittelindustrie:

Die Mehrkopf-Kombinationswaage stammt ursprünglich aus Japan. Aufgrund ihrer hohen Genauigkeit und Geschwindigkeit hat sie sich in der Lebensmittelindustrie schnell und weit verbreitet. Die Mehrkopfwaage kann drei Materialarten wiegen: Blöcke, Granulate und Streifen. Besonders beim Wiegen von Blöcken zeigt sich die Überlegenheit der Mehrkopfwaage. Sie löst das Problem der Messfehler, die durch das hohe Gewicht von Blöcken und die damit verbundene Durchdringung entstehen.

Gleichzeitig ist der Wiegefehler der Mehrkopfwaage im Allgemeinen auf 0,5–1,0 g (Wiegebereich 500 g) eingestellt. Die Leistung der computergesteuerten Mehrkopf-Kombinationswaage hinsichtlich Verpackungsgenauigkeit und Geschwindigkeit ist im Vergleich zu herkömmlichen Messmethoden deutlich verbessert. Da die Mehrkopfwaage computergestützt Berechnungen durchführt, wird die Kombinationsgeschwindigkeit (d. h. die Wiegegeschwindigkeit) effektiv erhöht. Eine Mehrkopfwaage mit zehn Köpfen kann bis zu 70 Mal pro Minute wiegen. Eine Mehrkopfwaage mit vierzehn Köpfen kann ebenfalls bis zu 70 Mal pro Minute wiegen. Die maximale Wiegegeschwindigkeit beträgt bis zu 120 Mal pro Minute. Ein Süßwarenhersteller in Fujian ist ein Großunternehmen, das sich auf die Produktion von Süßwaren aller Art spezialisiert hat.

Vor 2004 wurden herkömmliche Messmethoden (manuelle Messung) eingesetzt, die eine Geschwindigkeit von nur 25 Messungen pro Minute ermöglichten. Der durchschnittliche Wiegefehler pro Beutel lag bei über 4 g, was bedeutet, dass jeder 40-g-Beutel Süßigkeiten aufgrund ungenauer Wägung mindestens 4 g zu viel enthielt. Bei einer Jahresproduktion von 4.000 Tonnen verlor das Unternehmen allein durch die Korrektur dieser Messfehler jährlich fast 400 Tonnen Süßigkeiten. Nach dem Einsatz der Mehrkopfwaage konnte der tatsächliche Wiegefehler auf etwa 1 g und der durchschnittliche Fehler auf 0,3–0,6 g reduziert werden. Der Wiegefehlerverlust pro 40er-Beutel Kartoffelchips verringerte sich somit um mehr als 3 g im Vergleich zum Betrieb ohne Mehrkopfwaage. Die Kostenrechnung bestätigte, dass sich die Investition in die Mehrkopfwaage in weniger als einem halben Jahr amortisiert hat. Das Unternehmen setzt die Waage mittlerweile in allen Filialen landesweit ein.